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Donnerstag, 22. Februar 2018 Reise- und Erfahrungsbericht bericht von einem unserer Gäste.

  • Autorenbild: Renate und Peter Stöbe
    Renate und Peter Stöbe
  • 12. Mai 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Mai 2018

von Georg Rothe:

Aufenthalt in THAILAND 20.02.2018 - 01.03.2018




Donnerstag, 22. Februar 2018


Ich habe bis 9 Uhr geschlafen, und erst Rainers Ruf zum Frühstück (er läutet

dann mit einer großen, original schweizer Kuhglocke) weckt mich.


Tropenfrühstück

bei zunächst 29°C auf der Terrasse mit heftigem Politisieren (haben wir hier nichts Sinnvolleres zu tun?).






Zwitschernde Vögel, blühende Blumen, kräuselndes Warmwasser im Pool – wunderbar!















Nach dem Frühstück zeigt uns Rainer die Stadt Chiang Mai, am Ping River gelegen, mit ihrem quadratischen Grundriß: die Innenstadt ist mit einem (fast) umlaufenden Wassergraben umgeben, an den 4 Ecken sind kleine Relikte einer Mauer erhalten geblieben.



Und wieder Blumen in allen Farben und Größen, daneben Wasserspeier - eine Freude für das Auge. Und wieder Blumen in allen Farben und Größen, daneben Wasserspeier - eine Freude für das Auge.


Wir besichtigen den Tempel Wat Chiang Man, Rainer erklärt ganz genau die

Geschichte der Anlage, die Bedeutung der vielen Buddhafiguren, der diversen Götter,

der religiösen Sitten und Gebräuche.



Beispielsweise muss man sich, wenn man zum Meditieren vor einer Buddhastatue Platz

nimmt, immer mit den Füßen weg von Buddha hinsetzen. Andernfalls ist das Ausrichten der Füße zur Figur hin eine grobe Beleidung, denn die Füße repräsentieren einen unreinen Körperteil.


Dann testet Rainer die Belastbarkeit seiner Gäste: wir sollen in einem richtig grauslichen Eck eines Marktes das Mittagsmahl einnehmen (vorher wird hier noch kräftig eingekauft), aber Wolfgang und ich weigern uns rundheraus: noch sind wir für derlei Beanspruchungen nicht genügend abgehärtet und werden es wohl auch zukünftig nicht sein.



Wenn ich auch einiges gewohn bin: diese Ecke ist mir doch etwas arg schmuddelig, und eine deftige Magenverstimmung gleich zu Beginn wäre das Ende des Urlaubsspaßes.


Dafür essen wir dann gegen 15 Uhr auf dem Rückweg in einem ausgesprochen schönen, kleinen Rasthaus inmitten von Reisfeldern. Hier ist gut sein, für mich gibt es endlich eine Bihunsuppe (wenngleich sie natürlich etwas anders schmeckt als ihr Pendant auf deutschem

Tisch).





Anschließend ist Mittagsruhe auf Rainers Grundstück, danach Badespaß im warmen Pool.


Und schon geht Rainers Dauerprogramm für uns Touristen weiter: quer durch die Stadt hinüber ins Universitätsviertel und auf einer paßartigen, stellenweise ziemlich steilen Straße (gebaut 1935 auf Initiative des berühmten Mönches Khru Ba Srivichai) zum Tempel Wat Phra That Doi Suthep Ratcha Woraviharn, etwa auf halber Höhe des Doi Suthep (Hausberg, nördlich von Chiang Mai gelegen, 1685 m hoch), mit ansatzweise schönem Blick auf die Stadt. Ansatzweise insofern, als meist leider dicker Dunst das Talbecken verhängt, in dem Chiang Mai liegt.


Die Anlage wurde wahrscheinlich 1371 gegründet, das heutige Aussehen hat sie seit 1805. Besonders erwähnenswert ist die vergoldete Chedi (in anderen Ländern, z.B. Nepal, Stupa genannt) mit einem Durchmesser von 12 m am Sockel und einer Höhe von 16 m. Da wir

zu abendlicher Stunde hier sind, sind weniger Besucher anwesend als tagsüber, eine angenehme Ruhe liegt über dem Tempel.


Es dunkelt, und wie in den Tropen üblich, ist die Dämmerung sehr kurz und die Sonne schnell untergegangen. Die ganze Tempelanlage ist in sanftes Licht getaucht, die reichliche Vergoldung überträgt den malerischen Zauber des Buddhismus auf uns Europäer.





Grillen zirpen lautstark in den umliegenden dichten Wäldern, und als dann auch noch Mönche mit typischem Sing-Sang-Gebet einsetzen, ist das asiatische Märchen perfekt.









Auf der Rückfahrt ein weiterer Halt: Scenic View mit Fotosession der erleuchteten Großstadt ....

wunderbar. Danach Abendessen in einer offenen Kneipe auf dem sehr stark frequentierten Uni-

Gelände. Nachts um 22 Uhr mit kurzer Hose, Sommerhemdchen, Sandalen – welch großartige

Atmosphäre. Tropennacht im wahrsten Sinne des Wortes.


Nach der Rückkehr zu Rainers Grundstück ist immer noch nicht Schluß: im Schein von Kerzen und Fackeln sitzen wir auf der Terrasse vor seinem Haus (übrigens: Mücken sind momentan fast kein Thema) und probieren den Reisschnaps "Lao khao" aus eingemeischtem Reis, von ihm selbst nach eigenen Vorstellungen mit verschiedenen Kräutermischungen versetzt. Aber danach ist dann endlich Nachtruhe.



Chiang Mai hat etwa 360.000 Einwohner, ist aber wesentlich großräumiger angelegt als

Nürnberg. Der Flughafen ist international (Flüge nach China, Myanmar, Laos, Vietnam etc.),

aber nicht sonderlich interessant. Chiang Mai wurde 1296 durch König Mangrai als Hauptstadt seines Reiches Lan Na (Land der Millionen Reisfelder) gegründet. 1775 kam die Stadt unter General Taksin zu Thailand. Typisch sind das vielerorts anzutreffende Teakholz, welches durch Sandeinlagerungen seinen harten, widerstandsfähigen Charakter bekommt, und etwa 200 buddhistische Tempel (in der Landessprache als Wat bezeichnet).


 
 
 

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