Mittwoch, 21. Februar 2018 Reise- und Erfahrungsbericht bericht von einem unserer Gäste.

von Georg Rothe:

Aufenthalt in THAILAND 20.02.2018 - 01.03.2018

Mittwoch, 21. Februar 2018

Paßkontrolle, das Visum ist eine Formalität: kein Antrag nötig, bei Einreise wird ein Stempel in den Reisepaß gedrückt. Zoll, alles kein Problem. Über viele, viele Rollbänder geht es, hervorragend Richtung Chiang Mai und andere Touristenzentren beschildert, in den Domestic Part des Großflughafens.

Dann sitzen wir noch kurze Zeit am Gate, von dem der Anschlußflug TG 102 nach Chiang Mai startet – und schon geht es um 7:50 Uhr weiter, nun im Licht der inzwischen aufgegangenen Sonne: für die 600 km von Bangkok nach Chiang Mai wird erstaunlicherweise eine B0eing 777-300ER eingesetzt, ich habe uns die Fensterplätze 52 A/B erkämpft.

Wir genießen den wunderbaren Tagflug, der Jet fliegt verhältsmäßig gemütlich in nicht einmal 10.000 m Höhe.

Die B777 ist für diese Kurzstrecke durchaus berechtigt: sie ist rappelvoll. Offensichtlich gibt es derart viele Touristen, die von Bangkok nach Chiang Mai fliegen, daß mit einer kleineren Maschine nichts zu machen wäre. Auch für andere innerthailändischen Kurzstrecken werden ausgesprochen große Jets eingesetzt: z.B. nach

Pukhet ein Jumbo !

Kurz vor 9 Uhr setzen wir überpünktlich in Chiang Mai auf, und dann folgt ein sehr emotionaler Moment für uns alle: Sawatdi Khrap - Rainer holt uns natürlich vom Flughafen ab, wir sind in Thailand angekommen! Wir fahren etwa 25 km durch die Stadt bis zu seinem Guesthouse Longan Tree im Ortsteil Sarapee.

Siriwan begrüßt uns, zusammen mit dem niedlichen, erst 3 Monate alten Hundewelpen namens Beethoven. Ein ausgesprochen friedliches Tierchen, trotz meiner Abneigung Hunden gegenüber sind wir vom ersten Moment an Freunde.

Und wir werden gleich gebührend empfangen: nachmittags steigt das Thermometer zunächst auf 35°C, dann werden 40°C und kurzzeitig sogar 45°C erreicht. Zugegeben, es steht nur im Halbschatten, aber die nahezu senkrecht stehende Sonne heizt tatsächlich knackig ein.

Wir sind ja den Sommer noch nicht gewohnt, müssen uns erst einmal akklimatisieren.

Ich starte in Rainers Garten eine Fotosession und sende viele Bilder der tropischen Blumen per WhatsApp nach Deutschland.

Der Pool auf Rainers Grundstück wird uns in der kommenden Woche des Aufenthalts noch viel Freude bereiten: noch hat das Wasser „nur“ 29°C, und Rainer und Siriwan empfinden die Temperaturen noch nicht wirklich sommerlich. Das werden schon noch 5-15°C mehr in den nächsten Monaten, klärt er uns auf.

SOMMER und WARM – so mag ich es! Und: es ist eine angenehm trockene Wärme, wüstenhafte 30-50% relative Luftfeuchte zeigt Rainers Klimastation an der kühlen Hauswand an.

Am frühen Abend fährt Rainer mit uns zu einem Supermarkt, um einige Einkäufe zu tätigen. Man kann es im ersten Moment kaum glauben: hier gibt es unter anderem auch Weihenstephaner Weißbier!

Danach schlendern wir über einen offenen Markt und inhalieren fremde Eindrücke:

Gerüche, Geräusche, Menschengewimmel. An einer Garküche gibt es Abendessen, dann klingt der lange, erlebnisreiche Tag aus. Um 21 Uhr schlafe ich bei lautstarkem Froschkonzert ein.

Thailand hat 6 Stunden Zeitvorsprung gegenüber der MEZ.

Wolfgang und ich haben je einen Bungalow für uns allein, Grundmaße 4x7 m; darin enthalten ein Schlaf- und Aufenthaltszimmer mit 4x5 m mit Doppelbett, der Sanitärbereich mit Komfortdusche umfaßt 4x2 m – und ein Fernsehapparat ist ebenfalls vorhanden: mindestens 35 Programme sind zu empfangen, garantiert in Thailändischer Sprache. Ich hatte nie Zeit, um das auszuprobieren …..

Außen vor jedem Bungalow gibt es eine Terrasse der Größe 7,2x1,5 m - na klar, selbstverständlich mit Hängematte!