Samstag, 24. Februar 2018 Reise- und Erfahrungsbericht bericht von einem unserer Gäste.
- Renate und Peter Stöbe
- 12. Mai 2018
- 2 Min. Lesezeit
von Georg Rothe:
Aufenthalt in THAILAND 20.02.2018 - 01.03.2018
Samstag, 24. Februar 2018
Um 8 Uhr hat es bereits 20°C, natürlich prächtiger Sonnenschein. Vormittags wollen wir auf den örtlichen Viehmarkt, vertun aber nach dem Frühstück sehr viel Zeit mit Diskutieren, und
als wir am späten Vormittag beim Markt ankommen, ist das meiste Vieh bereits wieder abtransportiert.
Wir schlendern etwas ziellos über den Markt, begucken die unter Bastkäfigen zum Verkauf feilgebotenen Kampfhähne. Andere Länder, andere Sitten. Auf der Rückfahrt kommen wir zufällig an einem buddhistischen Straßenumzug vorbei: bei einem der nahegelegenen Tempel hat einer der Mönche eine wichtige Prüfung bestanden und rückt damit zum Vizevorsteher auf. Man beachte den Baldachin, mit dem er beschirmt wird: ein
Zeichen ganz besonderer Ehre!
Eine Bigband spielt – man höre und staune – Lieder mit amerikanischem Broadway-
Einschlag, aber dann ertönen natürlich auch thailändische Klänge. Es wird ein riesengroßes Fest, das sich in die Nachtstunden hineinzieht und auch am nächsten Abend noch fortgesetzt werden wird. Nachmittags reparieren wir zu dritt Rainers Waschmaschine: die Stoßdämpfer müssen ausgetauscht werden, was für ihn alleine kaum machbar ist.
Abends erwartet uns ein Schauspiel, das den Höhepunkt des Tages markiert: wir fahren nach 21 Uhr in das Musik-Kneipen-Viertel von Chiang Mai und gehen ins „Roots Rock Reggae“ – eine Kneipe, wo im folgenden fetzige Rythmen im Reggaetakt erklingen. Eine
Selbstverständlichkeit, daß auch einige Takte des Altmeisters selber erklingen: No Woman, No Cry …... dazu Tanz.
Das Publikum entstammt jeglichen Altersklassen und Herkunftsländern. Irgendwie hat das schon etwas ganz Besonderes: Abtanzen in thailändischer Tropennacht, draußen ist es auch nach Mitternacht genauso warm wie in der Kneipe, sind wir hier eigentlich
in Kingston Town?
Fast könnte man es meinen, karibische und speziell jamaikanische Atmosphäre, es ist einfach sagenhaft stimmungsvoll.
Gegen 0:20 Uhr heißt es plötzlich „Sperrstunde“, die Militärpolizei schickt in unmißverständlicher Manier das friedliche, ausgelassene Publikum nach Hause. Schade …. hier hätten wir es noch eine Weile ausgehalten!
Um 2 Uhr liege ich im Bett, kann aber noch lange Zeit nicht einschlafen – in mir klingt die
fetzige Tropennacht weiter, was für ein Erlebnis!
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